Anno, das verharmloste Empire

2018 wird mir als das Jahr der Geschichtsdebatten um Spiele in Erinnerung bleiben. Begonnen mit einer Rassismusdebatte um Kingdome come Deliverance zentrierte sich die Diskussion wohl vor allen Dingen um die Darstellung des zweiten Weltkrieges.[1] Das ist wenig verwunderlich kehrten doch die beliebten Serien Battlefield und Call of Duty zu diesem Schauplatz zurück. Hinzu kommt die Deutschlandspezifische Hakenkreuzdebatte, die sich weiterhin rasant entwickelt.[2] Mich traf jedoch besonders der Artikel von ArchaeoGames zu Anno 1800.[3] Das liegt wohl vor allem daran, dass ich mich sehr auf das Spiel freue. Zudem war die Kritik so offensichtlich, dass es mich verwunderte, dass mir solche Gedanken nicht schon bei den Vorgängern gekommen waren. Ich tat also, was ich im Studium gelernt habe und wälzte Bücher, das Ergebnis dieser Recherchen ist der vorliegende Text.Weiterlesen »

Muss das sein? Ein Statement für weniger Geschichtsspiele

Geschichte in Computerspielen. Dieses Thema bewegt gerade wieder einmal die Gemüter (Oder zumindest meine persönliche Twitterbubble). Ein Anlass hierfür ist das bald erscheinende Aufbauspiel Anno 1800. Bei mir führt diese Diskussion dazu, dass ich mich wieder einmal frage: warum braucht es überhaupt historische Settings?Weiterlesen »